Polizei beendet Suchaktion – keine Chemikalien gefunden
Quelle: TeleZüri / Beitrag vom 8. Juni 2022
Die Kantonspolizei sperrte anfangs Mai den Hürstwald im Kreis 11 grossräumig ab und war mit einem Grossaufgebot vor Ort. Sogar die Spezialeinheit Diamant stand im Einsatz. Den Grund für den Einsatz gab jedoch weder die Kapo noch die Staatsanwaltschaft bekannt.
Wie die Kantonspolizei Zürich auf Twitter nun bekannt gab, findet am Mittwochmorgen erneut ein Einsatz im Hürstwald statt. Es bestehe ein Zusammenhang zum Einsatz im Mai. Gemäss Polizei werden Chemikalien gesucht, für die Bevölkerung bestehe aber keine Gefahr. Es könne zu kleineren Verkehrsbehinderungen kommen.
Gemäss Kantonspolizei werden im Wald mehrere Grabungen durchgeführt. Die Polizei wird dabei von Experten der Armee unterstützt. Konkret seien Fachleute des Kompetenzzentrums ABC-Kamir im Einsatz. Diese Einheit ist für die Beseitigung von Kampfmitteln (z.B. Minenräumung) zuständig.
Die Suchaktion im Zürcher Hürstwald vom 5. Mai wird heute fortgesetzt. Im Zusammenhang mit einem laufenden Verfahren der Zürcher Staatsanwaltschaft werden Chemikalien gesucht. Für die Bevölkerung besteht keine Gefahr. Es kann zu vereinzelten Verkehrsbehinderungen kommen. ^pc pic.twitter.com/zBHiGHXd3z
— Kantonspolizei Zürich (@KapoZuerich) June 8, 2022
Suchaktion beendet
Der Hintergrund des Polizeieinsatzes vom 5. Mai wie auch jener vom 8. Juni sind weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft gab im Mai lediglich an, dass es sich um kein Tötungsdelikt handle und die Aktion im Zusammenhang mit einem laufenden Strafverfahren stehe.
Am Abend teilte die Kantonspolizei Zürich mit, dass die Suchaktion abgeschlossen sei. Das entsprechende Waldstück sei wieder zugänglich und die notwendigen Verkehrsbehinderungen seien aufgehoben worden. Die vermuteten Chemikalien befanden sich nicht im Waldstück.
So berichtete TeleZüri im Mai:
(jaw/osc)