«Die Kinder haben gewusst, dass niemand interveniert», schreibt de l’Horizon. Weil das selten jemand tue – intervenieren. Dann, wenn andere aufgrund ihrer Andersartigkeit angegriffen oder diffamiert würden.
Die beiden Jungen hätten es von ihrem Umfeld nicht anders gelernt, dass Personen, die anders sind, bestraft werden müssten, schreibt de l’Horizon in seinem Instagram-Post. Jede Person, die anders ist, müsse wieder auf die «richtige Linie» gebracht werden, dies hätten die beiden Eier werfenden Jungen so mit auf den Weg bekommen.
Laut de l'Horizon hat die Gesellschaft den Jungen gelernt, dass sie keine Frauen-Hosen oder einen Bart und Make-Up dazu zu tragen hätten. De l’Horizon sei es leid, den Job der Eltern tun zu müssen. Diese sollten ihren Kindern endlich erklären, dass es ok sei, anders zu sein.
Kim de l'Horizon definiert sich als non-binär und hat letztes Jahr für sein Romandebüt «Blutbuch» sowohl den Schweizer, als auch den Deutschen Buchpreis gewonnen.
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(rst)