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Presse: US-Pensionsfonds klagt gegen mehrere CS-Manager

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Presse: US-Pensionsfonds klagt gegen mehrere CS-Manager

· Online seit 29.04.2022, 21:52 Uhr
Ein US-Pensionsfonds hat laut einem Medienbericht an einem New Yorker Gericht gegen heutige und ehemalige Spitzenmanager der Credit Suisse Klage eingereicht. Sie wollen die Banker wegen des zusammengebrochenen Hedgefonds Archegos zu Rechenschaft ziehen.
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Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Freitagabend berichtete, habe der Pensionsfonds der Stadt Providence aus dem Bundesstaat Rhode Island mehr als ein Dutzend CS-Manager im Zusammenhang mit dem Archegos-Skandal angeklagt. Der Fonds wirft in der am Dienstag eingereichten Klage den CS-Managern Versäumnisse im Risikomanagement im Geschäft mit dem mittlerweile zusammengebrochenen Hedgefonds Archegos Capital Management vor.

Die Klage richtet sich gegen einen Grossteil der heutigen Geschäftsleitung sowie gegen den früheren Verwaltungsratspräsidenten, den Risikochef sowie den Chef der Investment Bank, wie Bloomberg weiter schreibt.

Milliardenschaden

Die Manager hätten es versäumt, gegen das «fahrlässige Verhalten» in der Prime-Brokerage-Einheit rechtzeitig vorzugehen, lautet der Vorwurf. Dabei soll der Fonds die Klage im Namen aller Aktionäre beim New Yorker Gericht eingereicht haben, um die «entstandenen finanziellen Schäden wiedergutzumachen, welche der Bank durch das vermutete Fehlverhalten entstanden sei und noch entstehen könnten».

Der Fonds aus Rhode Island fordert im Namen der Anleger Schadensersatz und die Feststellung, dass die Beklagten ihre treuhänderischen Pflichten gegenüber der Credit Suisse verletzt hätten. Eine Sprecherin der CS wollte den Bericht auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP am Freitagabend nicht kommentieren.

Im Zuge des Archegos-Zusammenbruchs des umstrittenen Investors Bill Hwang im März 2021 hatten eine Reihe von globalen Banken und Investoren Verluste in Milliardenhöhe erlitten. Am heftigsten erwischt hatte es damals die Credit Suisse, die daraus im vergangenen Jahr einen Verlust von rund fünf Milliarden Franken erlitt.

veröffentlicht: 29. April 2022 21:52
aktualisiert: 29. April 2022 21:52
Quelle: sda

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