Die Zahl der Zuschauerinnen und Zuschauer an den Heimspielen des FCZ habe in den vergangenen Jahren stark zugenommen, hält der Stadtrat in einer Mitteilung vom Mittwoch fest. Dabei sei insbesondere der Anteil «von sehr jungen, neuen Fans sowie der Mädchen und jungen Frauen deutlich angestiegen».
Nun soll neu «ein gewaltpräventives Tutoring-Angebot» aufgebaut werden. Junge erwachsene FCZ-Fans sollen als Tutorinnen und Tutoren sowie als Mediatorinnen und Mediatoren eingesetzt werden. Sie sollen entsprechend ausgebildet und von Fachpersonen des Vereins Fansozialarbeit FC Zürich begleitet werden.
Stadt trägt Hauptteil der Mehrkosten
Die FCZ-Fanarbeit wurde bislang vom Fussballverein sowie von der Stadt und vom Kanton Zürich mit jährlich je 50'000 Franken finanziert. Das erweiterte Angebot wird 100'000 Franken mehr kosten.
Die Betriebsgesellschaft FCZ erhöht gemäss Mitteilung des Zürcher Stadtrates ihren Beitrag um 20'000 auf 70'000 Franken. Der Kanton wird unverändert 50'000 Franken beisteuern. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat, die städtischen Beiträge für die Jahre 2025 bis 2028 um 80'000 auf 130'000 Franken aufzustocken.
Pyros, Gewalt und Sicherheit
Alle Clubs der Swiss Football League seien verpflichtet, Fanarbeit zu unterstützen, hält der Stadtrat fest. Die Fanarbeit spreche fanspezifische Themen wie Pyros, Gewalt und Sicherheit an, unterstütze die Jugendlichen aber auch bei anderen Anliegen aus ihren Lebenswelten. Dies sei eine wichtige Aufgabe.
Der Stadtrat will auch den Verein Fanprojekt GCZ finanziell unterstützen. Ein entsprechender Antrag wird gemäss Mitteilung derzeit ebenfalls erarbeitet.
(sda/hap)