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GC holt den ersten Meisterschaftssieg – Winterthur verliert in Luzern

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GC holt den ersten Meisterschaftssieg – Winterthur verliert in Luzern

· Online seit 25.08.2024, 09:01 Uhr
Die Grasshoppers kommen zum ersten Meisterschaftssieg. Zwei unerwartete Torschützen bescheren den Zürchern den 3:1-Heimerfolg gegen den FC Sion. Der FC Winterthur hingegen verliert in Luzern klar.
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Fast einen Monat lang warteten die Grasshoppers auf die Arbeitsbewilligung von Lee Young-Jun, den 21-jährigen südkoreanischen Stürmer. Einige Tage vor dem fünften Super-League-Spiel der Saison erhielt Lee endlich das Okay und benötigte in seinem ersten Match für GC nur 42 Sekunden, um erstmals zu treffen.

Der nächste GC-Torschütze an diesem Samstagabend, der lettische Verteidiger Kristers Tobers, beendete eine fast fünf Jahre lange Durststrecke ohne Treffer auf Klubebene. Nach einer guten Stunde und drei Minuten nach dem zwischenzeitlichen Sittener Ausgleich traf der 23-Jährige mit einem Dropkick aus 15 Metern zum 2:1. Die Siegsicherung gelang Tsiy Ndenge in der 90. Minute.

Auch wenn die drei Zürcher Tore etwas dem Zufall entsprangen, war der Sieg verdient. GC unternahm viel und hatte auch nebst den Aktionen, die zu den Treffern führten, gute Chancen. Sion bot ausser der schönen Kombination, die dem 1:1 von Kevin Bua voranging, wenig. Dank dem Sieg gab GC den letzten Tabellenplatz an YB ab.

Luzerner Eigengewächs schiesst Winterthur ab

In seinem 50. Super-League-Spiel zeigte Stürmer Lars Villiger, welche Bedeutung er in dieser noch jungen Saison für den FCL hat. Die Innerschweizer zeigten eine solide, abgeklärte Leistung, die das 21-jährige Eigengewächs mit seinen zwei Treffern veredelte. Er steht nun in dieser Spielzeit bereits bei vier Ligatoren und einem Treffer im Cup. Auch der deutsche Neuzugang Sinan Karweina hatte mit dem 3:0 sein Erfolgserlebnis. Für ihn war es das erste Tor in der Super League.

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Gegen harmlose Winterthurer sorgte Villiger schon nach zweieinhalb Minuten für das wegweisende 1:0. Der Schweizer Junioren-Internationale kam Winterthurs Goalie Markus Kuster zuvor und köpfelte am Österreicher vorbei ins Netz. Nach der Pause brachte ihn ein perfekter Pass von Thibault Klidjé in Abschlussposition. Mit einem Lupfer überwand er den Griechen Stefanos Kapino, der in der Pause den angeschlagenen Kuster ersetzt hatte.

Winterthurs Trainer Ognjen Zaric wird sich in den kommenden Tagen den einen oder anderen Gedanken machen müssen. Sein Team machte aus dem vielen Ballbesitz sehr wenig. Zwei Chancen nach der Pause, als Schüsse knapp am Pfosten vorbeiflogen, waren das Beste, was die Zürcher zu bieten hatten.

(sda/zor)

veröffentlicht: 25. August 2024 09:01
aktualisiert: 25. August 2024 09:01
Quelle: ZüriToday

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