Noch gibt es keinen Grund nervös zu werden für den FCZ. Das Ziel bleibt in Sichtweite und die Niederlage ohne grössere Konsequenzen. Ärgerlich ist die erste Auswärtspleite seit Anfang September und dem 0:4 bei den Young Boys trotzdem. Sie wäre mit mehr Zielstrebigkeit und Effizienz zu verhindern gewesen.
Das vor einer Woche von Lausanne mit 4:1 demontierte Servette konzentrierte sich spätestens nach dem 1:0 von Kastriot Imeri in der 35. Minute auf das Verteidigen und das Kontern. Das war auch legitim, weil die Genfer auf eine ganze Reihe von Leistungsträgern verzichten mussten. Die eine oder andere sehenswerte Aktion zeigten sie aber trotzdem. Dem elften Saisontreffer von Imeri ging eine schöne Kombination über Timothé Cognat und Miroslav Stevanovic voraus.
Zürich fand den Weg vor das Tor der Genfer nur selten. Selbst nachdem David Douline für das zweite Foul an Wilfried Gnonto innerhalb von zehn Minuten den Platzverweis in der 68. Minute kassiert hatte, geriet die Mannschaft von Alain Geiger kaum mal in Schwierigkeiten. Zweimal stand der FCZ einem Tor nahe: Kurz nach der Pause rettete Steve Rouiller auf der Torlinie gegen Antonio Marchesano und eine Viertelstunde vor Schluss scheiterte Assan Ceesay alleine vor Goalie Jérémy Frick.
(sda/lorl)