Natalie Bärtschi und Julien Clémence küren sich am Samstagabend der Kletterhalle L’Entrepôt in Bulle FR zu den Schweizermeistern in der Disziplin Bouldern. Das Bouldern unterscheidet sich vom Klettern, indem ohne Seil und in Absprunghöhe geklettert wird.
In einem Wettkampf müssen verschiedene «Boulder-Probleme» gelöst werden. Eine Boulder-Route gilt als geklettert, wenn der Kletterer oder die Kletterin mit beiden Händen den obersten Griff sicher halten kann. Dies wird im Fachjargon als «Top» bezeichnet. Als «Zone» gilt ein Griff in der Hälfte der Route. Beim Erreichen der Zone werden ebenfalls Punkte vergeben.
Laut einer Mitteilung des Schweizer Alpenclub SAC führte die 29-jährige Bärtschi aus Chur bereits nach der Qualifikation. Im Finale der besten sechs Athletinnen konnte die Vorjahressiegerin als Einzige zwei Boulder zu Ende klettern und sicherte sich damit zum zweiten Mal in Folge den Meistertitel. Mit einem Top und vier Zonen kletterte Andrea Kümin auf Rang zwei. Dritte wurde Liv Egli.
Bei den Herren lautete das Zwischenresultat für Julien Clémence aus Gisikon LU nach der Qualifikation: 1. Rang. Diesen Platz liess er sich auch im Finale nicht mehr nehmen. Er toppte drei der vier Finalboulder und realisierte damit das beste Resultat.
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