Die Schlammschlacht zwischen dem Ex-Ehepaar geht in die nächste Runde. Wüste Beschimpfungen sollen an der Tagesordnung gewesen sein und beide Parteien werfen einander Handgreiflichkeiten vor.
Tonaufnahme von Streit aufgetaucht
Im Kreuzverhör musste sich Amber Heard den Fragen von Johnny Depps Anwälte-Team stellen. Diese thematisierten besonders die Gewaltbereitschaft der 36-Jährigen. Auf einer Tonbandaufnahme soll zu hören sein, wie Heard zugibt, selber handgreiflich geworden zu sein, schreibt «Bild». Sie bestritt im Verhör jedoch als «Erste» tätlich geworden zu sein. Auf den Aufnahmen ist auch zu hören, wie sie den 58-Jährigen als «Witz» und abschätzig als «Baby» bezeichnet, während er ihr an den Kopf wirft, eine verwöhnte Göre zu sein.
Aus Selbstverteidigung gehandelt
Heard rechtfertigt ihre Tat, Johnny Depp geschlagen zu haben, damit, dass dieser gegenüber ihrer Schwester handgreiflich geworden sei. Jahrelang hätte sie sich nicht gegen seine gewaltsamen Übergriffe gewehrt und genug von seinen Ausbrüchen gehabt.
Geschworene entscheiden noch im Mai
Wie der aufsehenerregende Verleumdungsprozess ausgehen wird, wird sich wohl am 27. Mai zeigen. Die Schlussplädoyers wurden von der vorsitzenden Richterin auf diesen Tag angesetzt. Danach ist es an den Geschworenen zu entscheiden, wem sie mehr Glauben schenken.
(roa)