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«I Hate Coriander Day»: Sechs Fakten über Koriander

«I Hate Coriander Day»

Koriander – und was du noch nicht über ihn wusstest

· Online seit 24.02.2022, 15:56 Uhr
Es gibt kaum ein anderes Kraut, das so stark polarisiert wie Koriander. Zum «I Hate Coriander» Tag präsentieren wir dir sechs Fakten und beantworten die Frage, wieso der Koriander nicht für alle wie Seife riecht und schmeckt.
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1. Ob man ihn mag oder nicht liegt in unseren Genen

«Koriander, pfui Teufel. Der schmeckt wie Seife.» Genau das hört man immer wieder. Der Grund dafür liegt tatsächlich in unseren Genen: Genforscher machen ein bestimmtes Gen, welches Aldehyde registriert, dafür verantwortlich. Davon hat der Koriander nämlich jede Menge. Bei Menschen mit diesem Gen sticht der seifige Geschmack des Korianders folglich stärker heraus. Das wiederum ist der Grund, warum sich die Abneigung so extrem ausgeprägt zeigt. Betroffen davon sind 17 Prozent der Europäer, 21 Prozent in Ostasien und 14 Prozent der Afrikaner.

2. Gesundheitliche Vorteile

Koriander ist ein echtes Heilkraut. Schliesslich enthält es einen hohen Anteil an Antioxidantien, die im Kampf gegen freie Radikale im Körper helfen. Diese antioxidative Wirkung kann den Körper sogar im Kampf gegen Krebs unterstützen. Zudem hilft der regelmässige Konsum von Koriander, den Blutzuckerspiegel zu senken. Das wiederum verringert das Risiko, an Diabetes zu erkranken.

3. Der Name kommt von der Wanze

Der Name Koriander leitet sich vom griechischen Wort «Koris» ab – das heisst Wanze. Dies liegt im Duft der Blätter begründet, die einen Geruch verströmen, der manch einen an die Ausdünstung von Wanzen erinnert. Koriander wird übrigens auch Wanzendill oder Wanzenkümmel genannt.

4. Seine Gegner sind mindestens so laut wie seine Fans

Der Koriander teilt uns in zwei Lager. Entweder man mag ihn oder man mag ihn eben nicht. Die Grauzone ist marginal. Und: seine Gegner sind kreativ. Von «I Hate Coriander» Gruppen auf FB bis hin zum «I Hate Coriander» Shop, der gemeinsame Gegner in Form eines Krauts scheint die Leute zusammenzubringen. Bei dieser Person geht der Korianderhass sogar bis unter die Haut:

5. Koriandersamen schmecken ganz anders als frischer Koriander

Was viele nicht wissen: Nebst den frischen Blättern des Krauts, sind auch Koriandersamen ein gängiges Gewürz. Die Samen schmecken im Gegensatz zum Kraut eher mild und haben einen aromatisch-würzigen Geschmack mit süsslicher Note. Die Samen verwendet man beispielsweise für Gebäck, Kuchen, Currys oder als Komponente im Lebkuchengewürz.

6. «Coriander» ist ein Vorname

Korianderhasser müssen jetzt stark bleiben. Gibt man den Begriff «Coriander» auf Google ein, landet man auf Seiten mit Vornamen. Es ist also thereotisch möglich, sein Kind nach dem Gewürz zu benennen. Nebst «Coriander» ist übrigens auch «Anis» ein Vorname, der vor allem in arabischsprachigen Ländern vergeben wird.

Mit Koriander hatte übrigens auch Radio 24 Moderatorin Nina Roost bei SwissDinner zu kämpfen. Wie sie sich geschlagen hat und wie ihre Gäste reagiert haben, siehst du hier.

veröffentlicht: 24. Februar 2022 15:56
aktualisiert: 24. Februar 2022 15:56
Quelle: ZüriToday

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