12 Jahre ist es her, seit Menowin Fröhlich bei «Deutschland sucht den Superstar» im Finale stand. Mit der Musik war er weniger erfolgreich, sorgte aber mit Drogen-Eskapaden, Alkohol am Steuer, Betrug und schliesslich Inhaftierung für viel Aufmerksamkeit. Heute beschäftigt den Deutschen vor allem eines: Sein Übergewicht. Menowin liegt wegen hoher Blutzuckerwerte im Spital und kann sich der vorgesehenen OP einer Magenverkleinerung nicht unterziehen.
«Ich habe Angst, einfach umzukippen»
Menowin wiegt 160 Kilo bei einer Körpergrösse von 1,73 Meter. «Ich habe einen BMI von 54 statt 18 bis 25 und viel zu hohe Blutzuckerwerte», sagt der 34-Jährige gegenüber «RTL». Wegen eines Bänderrisses habe er keinen Sport mehr machen können und sei nur noch rumgelegen und habe gegessen. So sei er in eine Abwärtsspirale geraten.
Nun liegt Menowin im Spital. Die Fans dachten, jetzt steht die angekündigte Magenverkleinerung bevor. «Wenn ich die OP jetzt nicht durchführen würde, dann würde ich mich tot fressen», hatte Menowin erklärt. Doch der Grund für seinen Spitalaufenthalt ist ein anderer. Auf Instagram erklärt der Deutsche: «Seit mehreren Tagen habe ich einen extrem hohen Blutzuckerwert. Einen nüchternen Wert von 360 (Milligramm pro Deziliter) habe ich auf auf das Gerät gebracht.» Er habe gespürt, dass es ihm schlecht gehe. «Ich bin im Sitzen eingeschlafen, mir ist schwindlig und der Mund war immer trocken.»
Löffelweise Nutella zum Zvieri
Der «Bild» gestand Menowin seine früheren Essgewohnheiten. Zum Zmorge vernaschte der 34-Jährige Schoggibrötli mit einer Extraportion Nutella. Snacks zwischendurch bestanden aus Snickers, Mars und bis zu drei Burgern. Mittags verspies Menowin Pizza und Pasta. Chips, Schokolade und Nutella auf dem Löffel gabs als weitere Zwischenmahlzeiten. So kam er auf 8000 Kalorien insgesamt pro Tag – das drei- bis vierfache einer üblichen Kalorienmenge.
«Was ich mir da angetan habe, ist echt krass», sagt Menowin in einem Instagram-Video. Er hofft, dass nun alles in die richtige Richtung geht und dass er bald operiert werden darf.
(hap)