Die Polizei ist davon überzeugt, dass die 24-Jährige in der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober nach einer Partynacht nahe dem Jachthafen von Palma auf den Bus wartete, als sie plötzlich an der Haltestelle wohl «irgendetwas» aus dem Container holen wollte. Nach der Rekonstruktion der Ermittler fiel sie dabei hinein. Sie sei dann auch wegen ihres angetrunkenen Zustandes, von dem Zeugen berichtet hätten, nicht mehr herausgekommen.
Überleben im Müllwagen laut Polizei «unmöglich»
Kurz danach sei der Container von einem Müllwagen geleert worden. Das Fahrzeug sei anschliessend zur Verbrennungsanlage Son Reus bei Palma gefahren. Die Frau dürfte bereits auf der Fahrt gestorben sein, denn im Inneren des Fahrzeugs gebe es keinen Sauerstoff. Die Fahrzeuge sind zudem mit einer Presse versehen, die den Abfall zusammendrückt. «Es ist unmöglich, im Müllwagen zu überleben», sagte der Chef des Ermittlerteams, Ángel Ruiz.
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Dass die Überreste noch nicht gefunden wurden, liegt nach den bisherigen Erkenntnissen wohl daran, dass die gebürtige Argentinierin in der Müllverarbeitungsanlage verbrannt worden sei. Es sei alles sehr traurig, sagte Chefermittler Ruiz.
(sda/osc)