Das sind 13 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie Goldman Sachs am Dienstag mitteilte. Analysten hatten mit einem besseren Ergebnis gerechnet.
Dank starker Zuwächse im klassischen Investmentbanking, zu dem die Betreuung von Unternehmen bei Börsengängen sowie Übernahmen und Fusionen zählt, legten Goldmans Erträge insgesamt zwar um 8 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar zu. Doch die wichtige Handelssparte musste mit dem Abklingen des Börsenbooms in der Corona-Krise Abstriche machen. Vor allem der Handel mit Aktien brachte deutlich weniger Geld ein.
Goldmans Aktien reagierten vorbörslich mit Kursverlusten von fast vier Prozent. Dabei liefen die Geschäfte im Gesamtjahr 2021 mit einem Gewinnanstieg um 129 Prozent auf 21,6 Milliarden Dollar eigentlich gut.
Das lag jedoch auch an der Auflösung von wegen der Pandemie gebildeten Rückstellungen für ausfallbedrohte Kredite. Die gesamten Erträge stiegen um knapp ein Drittel auf 59,3 Milliarden Dollar.