Der Konsum von Drogen habe in den letzten Monaten in der Öffentlichkeit zugenommen. Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati habe deshalb entschieden, eine neue kantonale Suchtstrategie erarbeiten zu lassen, wie es in der Mitteilung heisst.
Diese Strategie sei Teil der Gesundheitspolitischen Gesamtplanung 2030 (GGpl 2030), die zurzeit in den Kommissionen des Grossen Rats beraten werde, aber noch nicht beschlossen sei.
Handlungsfelder sind Prävention, Therapie, Schadensminderung und Regulierung, wie es hiess, entsprechend der 4-Säulen-Politik des Bundes. Die Abteilung Gesundheit des Kantons werde auch Gemeinden, Kantonspolizei und Akteure der Suchthilfe miteinbeziehen.
Berücksichtigt werden sollen insbesondere die Erkenntnisse der Arbeitsgruppe «Sicherheit am Bahnhof Brugg/Windisch», wie der Kanton mitteilt. Der Bahnhof Brugg gilt als «Drogen-Hotspot», weil sich viele Süchtige dort aufhalten und mit Drogen gehandelt wird.