Die Mutter des 17-Jährigen hat den Kindsvater angezeigt, nachdem er jahrelang keine Alimente gezahlt hatte, insgesamt 105'000 Franken. Wegen Vernachlässigung der Unterhaltspflicht hat ihn die Staatsanwaltschaft Winterthur nun zu einer unbedingten Geldstrasse von 180 Tagesansätzen à 80 Franken verurteilt, wie der «Landbote» schreibt. Das gibt eine Strafe von 14'400 Franken.
Das Bezirksgericht Winterthur hatte bereits 2009 verfügt, dass der 59-jährige Schweizer aus dem Kanton Solothurn für Alimente aufkommen muss. Diese betrugen monatlich zunächst 260 und später 440 Franken. Bezahlt wurde nichts.
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2022 stieg der Betrag aufgrund eines neuen Gerichtsurteils auf monatliche 1200 Franken, die der Vater bis zum Abschluss einer Erstausbildung des Sohnes zu zahlen gehabt hätte. Auch diese gerichtliche Verfügung ignorierte der Schweizer.
(joe)