Zürich

Bräutigam bezahlt Hochzeitslocation in Wallisellen nicht

Wallisellen

Bräutigam bezahlt Hochzeit nur zur Hälfte und wird verurteilt

· Online seit 23.02.2024, 06:37 Uhr
Eine Hochzeit zum halben Preis. Genau dies feierte ein junges Zürcher Paar im Hotel Belair in Wallisellen. Die Anzahlung bezahlte der Bräutigam zwar, die Endrechnung blieb er dem Hotel schuldig. Der Zürcher wurde nun wegen Zechprellerei verurteilt.
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Im Juni 2022 stieg im Hotel Belair in Wallisellen ein Hochzeitsfest. Das frisch vermählte Ehepaar übernachtet nach der Feier im Hotel. Soweit so unspektakulär. Die Staatsanwaltschaft schreibt in einem Strafbefehl nüchtern von einer «Hochzeitsparty mit Speis und Trank.» Denn die Justiz beschäftigte, was nach der Hochzeitsparty geschah.

Anzahlung gemacht

Die Eheschliessung gefeiert hat ein 29-Jähriger aus der Region. Eine Anzahlung hatte der Wirtschaftsinformatiker bereits vor der Hochzeit geleistet. 4350 Franken überwies er vor dem Fest ans Hotel. Nach der Hochzeitsnacht im Juli 2022 flatterte eine Rechnung von rund 8000 Franken für das Hochzeitsfest beim jungen Zürcher in den Briefkasten. Diese beglich er jedoch nicht. Knapp 4000 Franken blieb er dem Hotel in Wallisellen schuldig.

Welches Menu die Gäste geniessen durften und in welchem Zimmer des Hotels die beiden übernachteten, geht aus dem Strafbefehl, welchen ZüriToday einsehen konnte, nicht hervor. Er machte sich gemäss der Staatsanwaltschaft deshalb der Zechprellerei schuldig.

300 Franken Busse

Für das Nichtbezahlen wurde der 29-Jährige vor kurzem verurteilt. Das Verdikt der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland: eine Busse von 300 Franken und eine bedingte Geldstrafe von 45 Tagessätzen à 30 Franken.

Dass der Verurteilte nur den minimalen Tagessatz von 30 Franken bezahlen muss, deutet darauf hin, dass er eher knapp bei Kasse ist. Die Hotelrechnung hat der Bräutigam gemäss ZüriToday-Informationen jedoch mittlerweile beglichen. Der Strafbefehl ist rechtskräftig.

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veröffentlicht: 23. Februar 2024 06:37
aktualisiert: 23. Februar 2024 06:37
Quelle: ZüriToday

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