Zürich

Diese Dinge nerven im WG-Leben am meisten

«Tumbler braucht ewig!»

Diese Dinge nerven im WG-Leben am meisten

· Online seit 05.08.2023, 16:45 Uhr
Ein Reddit-User stört sich an der Tatsache, wie lange sein Tumbler braucht – und lässt den Frust im Netz aus. Egal ob gerechtfertigt oder deplatziert: über diese Dinge lassen sich WG-Bewohner im Netz am meisten aus.
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«Kürzlich ist unser Trockner kaputt gegangen. Der Vermieter hat ihn durch ein beschissenes AliExpress-Imitat ersetzt, das beim Wäschetrocknen schrecklich ist: 3 Stunden für 3-4kg Wäsche, die bei 40C gewaschen wurde, und satte 5 Stunden für Bettlaken, die danach immer noch nicht trocken waren», beschwert sich ein User auf Reddit.

Ist die Kritik angebracht oder deplatziert? Sie scheint auf den ersten Blick übertrieben, doch wer schon einmal in einer WG oder einem Kondominium gelebt hat, kennt die kleinen Alltagsärgernisse nur zu gut.

In der Waschküche liegt ordentlich Frustpotenzial

Eine der häufigsten Nervfaktoren scheint tatsächlich in der Waschküche zu liegen. Wenn nicht der Tumbler, dann die Waschmaschine, die entweder immer streikt und bockt oder aber ständig besetzt ist. Ganz schlimm wird es, wenn Nachbarn die Waschmaschine für den ganzen Tag beanspruchen, ihr Zeugs aber stundenlang liegen lassen, sich dann aber beschweren, wenn du es entfernst und selbst wäschst.

Ausserdem immer und überall ein Nervfaktor: die gemeinsam genutzte Küche. Es scheint, als hätten einige Mitbewohnerinnen und Mitbewohner ein besonderes Talent dafür, das Geschirr auf mysteriöse Weise vermehren zu lassen. Mehr noch: Schmutziges Geschirr bleibt dann noch tagelang stehen und am Ende will niemand mehr wissen, wer dafür verantwortlich ist.

Doch nicht nur in den eigenen vier Wänden lauern Faktoren, die ordentlich Frust verursachen können. Auch die geteilte Velogarage kann der Ort sein, an dem die Nerven blank liegen. Nie ist da ein Platz an den Veloständern, überall stehen Kinderwägen und um das eigene Velo richtig verstauen zu können, muss man zwischen all den anderen vorbei an den letzten freien Haken ganz hinten in der Garage hängen. Kein gemütlicher Start in den Tag, kein angenehmer Feierabend.

Hartnäckige Pöstler

Ausserdem mega nervig: der Pöstler, der gerade dann durch das Haus klingelt, um etwas abgeben zu wollen, wenn es gerade am wenigsten passt und man am stillen Örtchen endlich mal seine wohlverdiente Ruhe geniesst. Das erste Klingeln wird dabei getrost ignoriert, beim zweiten wird man erst hellhörig und beim dritten kapituliert man dann endgültig, damit der Nachbar von unten an seine verflixte Galaxus-Bestellung kommt und die nicht retour geht.

Schlussendlich am nervigsten sind dann aber laut Kommentaren im Netz die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner per se. Jene, die gerne zu später Stunde feiern oder laut telefonieren, während man selbst schon längst ins Reich der Träume entschwinden möchte. Die dünnen Wände lassen kaum etwas unerhört und so wird man unfreiwillig Zeuge von intimen Details oder anderen fragwürdigen Geräuschen.

Natürlich sind dies nur kleine Ärgernisse, die zum Leben in einer WG dazugehören. Aber gerade weil sie so alltäglich sind, können sie einem manchmal den letzten Nerv rauben. Am Ende des Tages sind es aber oft gerade diese kleinen Anekdoten und Missgeschicke, die das Zusammenleben so lebendig machen und eine zuhause vermutlich erst Leben einhauen. Also heisst es wohl, die Nervfaktoren mit Humor zu nehmen und die gemeinsame Zeit dennoch zu geniessen – billiger Tumbler hin oder her.

Was nervt dich in deiner WG oder Wohnung so richtig? Schreib es uns auf Whatsapp oder in die Kommentare!

(baz)

veröffentlicht: 5. August 2023 16:45
aktualisiert: 5. August 2023 16:45
Quelle: ZüriToday

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