Creme sorgt bei Content-Creatorin am Flughafen Zürich für Probleme
Quelle: CH Media Video Unit / Linus Bauer
Content-Creatorin Marina Fischer erlebte am Flughafen Zürich kürzlich einen Schock. Die Aargauerin wollte mit dem Flugzeug nach Miami fliegen. Am Flughafen wurde sie einem zusätzlichen Sicherheitstest, einem sogenannten «secondary security screening» unterzogen. Dort gehört auch routinemässig ein Sprengstoffabstrich dazu. Prompt fiel dieser bei Fischer positiv aus.
Fischer wurde dabei nicht nur einmal, sondern mehrfach geprüft. Dreimal schlug der Test positiv auf Sprengstoff an. Wie sie in einem Video auf Tiktok erzählt, sei sie daraufhin gefragt worden, was sie gemacht habe, bevor sie an den Flughafen kam. Beim Stichwort, dass sie sich eingecremt habe, sei die Mitarbeiterin stutzig geworden und habe ihr daraufhin geraten, die Hände gründlich zu waschen. Tatsächlich fiel der nächste Test dann negativ aus.
Pflegeprodukte können Sprengstofftest auslösen
Doch kann es wegen einer Körper- oder Gesichtscreme tatsächlich zu einem positiven Sprengstofftest kommen? «Es gibt Pflegeprodukte, welche Glycerin enthalten, die auch in Sprengstoffen vorkommen», erklärt Flughafen-Sprecherin Bettina Kunz, gegenüber «20 Minuten». Kleinste Glycerin-Spuren könnten dabei schon anschlagen.
Angst haben, sich einzucremen müsse man aber nicht, führt Flughafen-Sprecherin Jasmin Bodmer aus: «Im Fall eines oder mehreren positiven Tests führt die Kantonspolizei so lange eine vertiefte Beurteilung durch, bis ein glaubhafter Nachweis dafür vorliegt.» Für Marina Fischer ist es eine lustige Geschichte. Sie bedankt sich vor allem bei der Flughafenmitarbeiterin: «Sie hat sehr höflich und ruhig reagiert und mir das Gefühl gegeben, dass wir die Lösung für das Problem finden.»
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(zor)