Die Gelder wurden zusätzlich zur bereits vereinbarten Mitfinanzierung von sogenannten Schutzbauten «Wald» für die Jahre 2020-2024 gesprochen.
Die zwischen Bund und Kanton vereinbarten Gesamtkosten dieser Schutzbauten werden wegen der notwendigen Instandstellungsarbeiten im Erdrutschgebiet in Schwanden massiv überschritten. Glarus hatte im Juni deshalb in Bern eine Anpassung der bisherigen Summe und der entsprechenden Leistungsvereinbarung beantragt, die nun bewilligt wurde.
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Der Kanton hat die Schutzbauten-Gelder für das laufende Jahr von 2 Millionen Franken auf 8,4 Millionen aufgestockt. Der Anteil des Bundes beträgt dabei 4,6 Millionen Franken. Diese Anpassung der Programmvereinbarung «Schutzbauten Wald» bedingt nun vom Bund die zusätzlichen Mittel von 3,7 Millionen Franken.
Ende August letzten Jahres hatten zwei Erdrutsche aus dem Gebiet Wagenrunse das Quartier getroffen. Kurz vor Weihnachten war ein weiteres Mal Erdmaterial losgebrochen und verschüttete als Murgang weitere Teile des Quartiers. An 27 Gebäuden entstand Totalschaden. Zwischenzeitlich waren über 100 Personen evakuiert. 15 beschädigte Gebäude müssen abgerissen werden.
(sda/osc)