Zahlreiche Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Bülach sitzen am Freitag statt in ihren Klassenzimmer bei sich zu Hause im Fernunterricht. Der Grund dafür ist nicht etwa ein Corona-Ausbruch, sondern die Androhung eines Amoklaufs, wie der «Blick» berichtet.
Am Donnerstagmorgen wurden in zwei Toilettenräumen der Schule bedenkliche Kritzeleien gefunden, die Gewalttaten ankündigen sollen. Das ist einer Schulmitteilung an die Eltern zu entnehmen. Daher sei die Kantonspolizei umgehend verständigt worden. Die zuständigen Spezialisten haben den Fall untersucht, allerdings kein Sicherheitsrisiko feststellen können, so der Blick weiter.
In Absprache mit der Schule wurde das Schulhaus in Bülach geschlossen und die Schülerschaft in den Fernunterricht entlassen. Wie lange die Schule geschlossen bleibt, ist derzeit nicht bekannt. Wer hinter den Kritzeleien und der Gewaltandrohungen stecke, ist unklar. Die Ermittlungen sind noch am laufen. Darüber hinaus werde der Vorfall auch strafrechtlich untersucht, heisst es bei der Kantonspolizei.
(sib)