Vor drei Jahren haben Urs und Angela Gander die Badi Steg in Fischenthal übernommen. Er war Betriebsleiter, sie hielt die Beiz auf Trab. Doch nun ist Schluss. Nach drei intensiven Jahren mit langen Tagen gibt das Paar die Badileitung auf.
Drei total unterschiedliche Sommer
In wenigen Wochen ist die Zeit der Ganders in der Badi Steg zu Ende. «Wir haben diesen Entschluss schon vor der Saison getroffen, damit die Gemeinde genug Zeit hat, Nachfolger zu finden», sagt Urs Gander zu «ZüriOst». Noch seien aber keine Nachfolger gefunden worden.
Laut Angela Gander ist es der richtige Zeitpunkt, um aufzuhören. Die drei Saisons seien sehr unterschiedlich und sehr arbeitsintensiv gewesen. Die erste Saison des Ehepaares, 2020, war von der Pandemie geprägt, die zweite dann vom Regen. Der aktuelle Sommer lief dann aber extrem gut, dank der vielen warmen, schönen Sommertage. Um es in Angelas Worten zu sagen: «Heuer haben wir ein richtiges Feuerwerk zum Abschluss».
Nur ein Tag Pause
Das Paar hat die Kunden ins Herz geschlossen und möchte sich nicht über die langen strengen Tage beklagen. Aber geschuftet haben die beiden definitiv. «Pro Tag arbeiten wir gut zehn bis zwölf Stunden, an mindestens sechs Tagen pro Woche», so Angela Gander. Familienmitglieder haben die beiden tatkräftig unterstützt.
Angela ist fürs Bistro zuständig und Urs leitet die Badi. Als Leiter ist Urs in einem 70-Prozent-Pensum bei der Gemeinde Fischenthal angestellt. Nebenbei hilft er dann noch im Bistro aus. Im nächsten Jahr sind dann erstmals Ferien angesagt. Dass es das Paar nochmals in die Badi-Führung zieht, ist laut Urs Gander nicht ausgeschlossen.
(hap)