Quelle: Limmattaler Zeitung
In Dietikon sind vor etwa einer Woche Schwanenbabys geschlüpft. Und es musste bereits ein Junges gerettet werden. Das hat Andi Weibel beobachtet, der zufällig mit seinem Velo am Limmatufer unterwegs war. «Ich habe nach den Schwänen Ausschau gehalten, sie aber nicht sofort gesehen», erzählt der Pensionär der «Limmattaler Zeitung».
Weibel bezeichnet die Rettungsaktion als «gleichzeitig herzig und dramatisch». Im Video ist zu sehen, wie die Schwanenbabys verzweifelt versuchen, gegen die starke Strömung zu schwimmen. Dabei klettern sie immer wieder auf den Rücken eines älteren Schwans – womöglich die Mutter oder der Vater. Laut Andi Weibel sind sie kurz darauf jeweils wieder runtergefallen und wurden flussabwärts getrieben.
Während schliesslich vier junge Schwäne auf dem Rücken ihrer Eltern mitschwimmen, bleibt das fünfte im Wasser und kommt nicht gegen die Strömung an. Ein Mann habe dieses dann aus dem Wasser genommen und weiter oben, bei der Nötzliwiese in Dietikon, wieder eingesetzt. Da sei auch die Strömung schwächer. Und es gab doch noch ein Happy End, sagt Weibel: «In der Mitte des Flusses hat die Schwanenfamilie mit lautem Piepsen wieder zusammengefunden.»
(log)