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Kanton Zürich

ESC soll nicht von Steuern bezahlt werden: Referendum gegen Musik Veranstaltung

Musik

Bund der Steuerzahler will Referendum gegen Zürcher ESC-Gelder

· Online seit 09.07.2024, 10:22 Uhr
Zürich bewilligte einen Kredit von 20 Millionen Franken für die Austragung des ESC. Der Bund der Steuerzahler will nun das Referendum gegen die Veranstaltung ergreifen. Diese sei nämlich privat.
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Der Bund der Steuerzahler will das Referendum gegen die in Zürich bewilligten Gelder für den Eurovision Song Contest ergreifen. Das sei eine private Veranstaltung.

Es sei nicht einzusehen, weshalb die Stadtzürcher Steuerzahler das zahlen sollten, argumentierte der Bund der Steuerzahler in einer Mitteilung vom Dienstag. Am Mittwochabend will die Organisation ihr Referendum in Zürich offiziell beschliessen.

Das Stadtzürcher Parlament genehmigte einen Kredit von 20 Millionen Franken für die Austragung des ESC. Ob Zürich den Zuschlag für die Austragung des Musikwettbewerbs erhält, wird erst Ende August oder im September klar. Referendumsdrohungen gibt es auch gegen die gemeinsame Bewerbung von Bern und Biel.

In Bern hat die SVP bereits angekündigt, dass sie das Referendum gegen den vom Kanton gesprochenen Kredit von 30 Millionen Franken ergreifen wird. Nebst der SVP unterstützt auch die Berner EDU das Referendum. In einem Post betitelt sie den Anlass als «Freak-Show, an der Judenhass grassiert und Okkultismus toleriert und sogar zelebriert wird». In Zürich zieht die Junge SVP ein Referendum in Betracht. «Die Stadt würde besser die Steuern senken als viel Geld für unnötige Anlässe ausgeben», so Naemi Dimmeler, Präsidentin der JSVP Zürich. Dimmeler ist zudem der Ansicht, dass der ESC immer wieder missbraucht werde, um politische Ansichten kundzutun. Jüngste Beispiele seien die Debatte um das dritte Geschlecht und Antisemitismus im Zusammenhang mit dem Krieg in Gaza.

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(roa)

veröffentlicht: 9. Juli 2024 10:22
aktualisiert: 9. Juli 2024 10:22
Quelle: ZüriToday

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