Wer hätte gedacht, dass so ein kleines Tierchen so anstrengend sein kann. Die Rede ist von Miriams neuem Nachbarn, einem Frosch. Der kleine Wicht ist vor gut einer Woche im Innenhof bei Miriams Wohnung in Zürich eingezogen und der dortige Teich scheint ihm zwar zu gefallen, es wirkt aber, als würde ihm Gesellschaft fehlen.
Quelle: CH Media Video Unit
Kadenz eines Sturmgewehrs
Ununterbrochen ruft er nach seinen Artgenossinnen und Artgenossen und das sehr zum Leidwesen der 33-Jährigen. «Dieser Terrorfrosch ballert 24/7 wie ein Sturmgewehr», sagt sie. Durch die ganze Wohnung höre sie ihn. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Teichfrosch, sagt Miriam, die den Störenfried in ihrer Verzweiflung sogar gegoogelt hat.
«Ich habe ihn auch mit geschlossenen Fenstern noch gehört! Es war so schlimm, dass ich den Ventilator anmachen musste, um ihn zu übertönen», klagt die Zürcherin. Natürlich habe der Frosch ein Recht auf seinen gemütlichen Wohnsitz im Teich, keine Frage: «Aber wenn du regelmässig um 4 Uhr aus dem Schlaf gerissen wirst, wirst du irgendwann wahnsinnig», sagt Miriam.
Es wäre Zeit zum «Fröscheln»
Für Frösche ist das intensive Gequake im Mai und Juni völlig normal – es wäre eigentlich Paarungszeit. Es scheint aber, dass der Froschmann ziemlich einsam ist und nach Liebe schreit. Vielleicht sollte er sich auf machen und woanders jemanden zum Kopulieren suchen? Das Märchen zwischen ihm und Miriam scheint so schnell zumindest kein Happy End zu haben.