Es sollte ein Mittagsschwumm in der Limmat werden, der von zwei Schwänen unterbrochen wurde. Übers Wasser kamen die Tiere näher und liessen trotz Zurückweichen auf dem Steg nicht nach. Auch ein Wurf mit einer Handvoll Kies nützte nichts. Erst nach weiterem Zurückweichen kehrten die Tiere ins Wasser zurück. Ein solches Erlebnis schildert ein Redaktor der «Limmattaler Zeitung».
Was ist das beste Verhalten, wenn Schwäne angreifen? Fachartikel raten, dass man langsam zurückweichen soll. Schwäne verteidigen ihr Revier und werden besonders aggressiv in der Brutzeit und in Begleitung des Nachwuchses. Das ist vom Frühling bis im Sommer der Fall. Die Tiere sind aber grundsätzlich genervt, wenn jemand in ihren Lebensraum eindringt. Ein geordneter Rückzug reiche in der Regel aus, um die Situation zu entschärfen, hält das Magazin «Tierwelt» fest.
Bringt das nichts, soll man sich selbst hoch aufrichten, in die Hände klatschen und laute Geräusche von sich geben, wie im Magazin «Petbook» beschrieben ist. Auf dem Wasser könne man mit dem Paddel auf die Wellen klatschen, um abschreckende Geräusche zu erzeugen. Oder sogar die Tiere mit dem Paddel sanft zur Seite schieben, sollten sie zu nah ans Boot kommen. Man soll in der Natur immer genug Abstand zu den Tieren halten und Hunde an der Leine führen, wenn Schwäne in der Nähe sind. Das Füttern sollte man lieber bleiben lassen. Sonst kommen noch mehr von den Schwänen.
(hap)