Zürich
Kanton Zürich

Technische Störung legt Warnleuchten am Zürichsee lahm

Während Mega-Gewitter

Technische Störung legt Warnleuchten am Zürichsee lahm

· Online seit 13.07.2023, 06:57 Uhr
Am Dienstagabend ist ein heftiges Gewitter über den Kanton Zürich gezogen. Besonders betroffen war die Zürichsee-Region. Ausgerechnet dann funktionierte ein wichtiges Warnsystem nicht.

Quelle: Gewitter zieht über Züribiet / 11.07.2023 / Bettina Zanni

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Der Sturm traf die Zürichsee-Region mit voller Wucht. In Wädenswil wurden am Dienstag Windgeschwindigkeiten von 125 Kilometern pro Stunde gemessen, die höchsten im Flachland an diesem Abend.

Technische Störung verhindert Warnung

Wie die «Zürichsee-Zeitung» berichtet, funktionierten genau dann die Sturmwarnleuchten am Zürichsee wegen einer technischen Störung nicht. Diese dienen eigentlich dazu, auf Gefahren auf dem Wasser hinzuweisen.

Die Kantonspolizei Zürich, die für das Ein- und Ausschalten der Warnleuchte verantwortlich ist,  bestätigte den Ausfall der Warnleuchten. Externe Techniker haben die Störung in der Zwischenzeit behoben. Die Ursache der Störung wurde nicht bekannt gegeben. Es wurde darauf hingewiesen, dass die Warnleuchten keine Verbote darstellen, sondern lediglich Warnhinweise sind. Personen, die die Warnungen ignorieren und dann gerettet werden müssen, könnten jedoch als grobfahrlässig betrachtet werden, was Auswirkungen auf Versicherungsansprüche haben könnte.

Stäfa wird mit voller Wucht getroffen

Die Kantonspolizei Zürich erhielt am Dienstagabend mehr als 100 Meldungen. Im Hafen Stäfa kenterte gar ein Motorboot. Die Feuerwehr musste eine Ölsperre errichten. Das Boot musste mit einem Kran geborgen werden. Es entstand Totalschaden.

Quelle: So heftig wehte das Gewitter am 12.7.2023 in Stäfa / TeleZüri / ZüriToday Matthias Ganz / Olivia Eberhardt

Schutz und Rettung Zürich bilanziert so: 260 Einsätze im Kanton und 25 in der Stadt Zürich. Dazu kam ein Brand in Thalwil aufgrund des Sturms.

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veröffentlicht: 13. Juli 2023 06:57
aktualisiert: 13. Juli 2023 06:57
Quelle: ZüriToday

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