Kapo Zürich mit Tauchroboter im Zugersee im Einsatz: Vermissten wird immer noch gesucht

Die Einsatzzentrale der Zuger Polizei erhielt um kurz nach 13 Uhr die Meldung ein, dass ein Segelboot gesunken sei. Der Vorfall ereignete sich rund 500 Meter vor dem Ufer von Oberwil bei Zug. Gemäss Informationen der Polizei konnten zwei Personen im Alter von 40 und 70 Jahren durch die Besatzung eines anderen Bootes gerettet werden.

Die geretteten Männer wurden durch den Rettungsdienst Zug untersucht, seien leicht unterkühlt, aber unverletzt.

See an Unglücksort tief

Nach wie vor vermisst wird ein 56-jähriger Mann. Die Suche nach ihm dauert an. Die Zuger Polizei wurde am Samstag dabei durch die Seerettung der Feuerwehr, die Zugersee Schifffahrtsgesellschaft und Taucher der Kantonspolizei Schwyz unterstützt. Auch die Rega war mit einem Helikopter im Einsatz.

Aufgrund der Witterung sei die Suchaktion schwierig gewesen und musste in der Nacht unterbrochen werden. Ausserdem ist der Zugersee am Unglücksort tief.

Hilfe aus Zürich

Die Zuger Polizei erhielt am Sonntag Unterstützung von der Kantonspolizei Zürich. «Die Kapo Zürich unterstützt uns seit Sonntagmorgen mit ihren Tauchrobotern», so Melanie Merten, Mediensprecherin der Zuger Polizei, gegenüber PilatusToday und Tele 1. Ausserdem seien auch Drohnen für die Suche nach dem Vermissten im Einsatz.

Wie es zum Unglück kam, ist nach wie vor unklar.

(lma)