Grund für die Verschiebung in der Rangliste ist laut einer Mitteilung der Zürcher Finanzdirektion vom Freitag, dass die Steuerbelastung im Kanton Zürich etwas weniger gesunken ist als in Basel-Stadt.
Für die meisten Steuerzahlerinnen und Steuerzahler bleibt Zürich trotzdem attraktiv: Gemäss dem Steuerbelastungsmonitor ist die Steuerlast bei mittleren Einkommen im Kanton Zürich moderat, und zwar sowohl für Alleinstehende, als auch für Paare mit oder ohne Kinder. Bei einem Bruttoarbeitseinkommen von 60'000 bis 200'000 Franken jährlich belegt Zürich durchgehend Plätze im vorderen Drittel des Rankings.
Auch bei Jahreseinkommen bis 400'000 Franken taucht Zürich in der vorderen Hälfte der Rangliste auf. Erst bei sehr hohen Einkommen von über 1 Million Franken rutscht Zürich in die hinteren Ränge ab. Ähnlich ist die Situation bei den Vermögenssteuern.
Verschiebungen bei Unternehmenssteuern
Bei der Unternehmensbesteuerung ist Zürich vom drittletzten auf den letzten Platz gerutscht. Die Finanzdirektion erklärt dies mit Verschiebungen infolge der STAF-Vorlage. Viele Kantone hätten die Gewinnsteuersätze nach unten angepasst.
Der Steuerbelastungsmonitor bilde jedoch spezielle Ermässigungen, welche unter anderem der Kanton Zürich gewähre, nicht vollständig ab. Für Unternehmen, welche diese Ermässigungen in Anspruch nehmen können, sei der Kanton Zürich weiterhin national konkurrenzfähig.
(sda/osc)