Zürich
Stadt Zürich

Dem Projekt «Gebiet Sukkulenten Sammlung» fallen beim Mythenquai 250 Parkplätze zum Opfer

Mythenquai

Stadt streicht 250 Parkplätze für mehr Grünfläche am See

· Online seit 09.07.2024, 12:38 Uhr
Die grosse Umgestaltung am Mythenquai freut Naturverbundene. Das grosse Parkfeld beim Strandbad Mythenquai soll einem Park weichen. Die Stadt streicht somit aber über 200 Parkplätze.
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Mehr Grünfläche am Zürcher Seeufer beim Mythenquai klingt grundsätzlich nach einem guten Plan. Der Stadtrat hat den Plan «Gebiet Sukkulenten-Sammlung» bewilligt. Dies teilt er am Montag in einer Mitteilung mit. Auf rund 20'000 Quadratmetern soll der «Sukkulenten Park» entstehen. Der Park wird die Freiräume am See ergänzen und so eine Grünverbindung zwischen Belvoirpark, Hafen Enge und dem Bad Mythenquai schaffen.

«Der Ort zwischen Hafen Enge und Strandbad Mythenquai soll sich schrittweise im Sinne des kommunalen Richtplans und somit zu Gunsten der Bevölkerung weiterentwickeln», schreibt die Stadt.

Massiver Abbau von Parkplätzen

Wo es später einmal grün sein soll, ist es aktuell noch grau. Dem Park müssen nämlich ganze 250 Parkplätze weichen. Besonders ärgerlich wird das für die Badibesucherinnen und Badibesucher. Von den über 200 Parkplätzen sollen später lediglich noch 35 zur Verfügung stehen.

Diese sollen sich die Bade-Fans, die Wasserschutzpolizei und der Ruderclub teilen und unterirdisch angelegt werden. Oberhalb werden noch sieben Behinderten- und Betriebsparkplätze zur Verfügung stehen, wie es im Masterplan der Stadt Zürich präsentiert wird.

Verschiebung von Verkehrsknoten für mehr grün

Damit der zusammenhängende öffentliche Park umgesetzt werden kann, wird der Verkehrsknoten Mythenquai/Alfred-Escher-Strasse nach Norden verschoben. Das Verkehrsregime bleibt unverändert. Den neuen Strassenverlauf gilt es in einem ersten bauliche Schritt umzusetzen.

Die Sukkulenten-Sammlung, die den Namen für das Projekt liefert, erhält mittelfristig ein neues Zuhause, bevor sie dann in einen «kompakten» Neubau ziehen dürfen. Dieser sichert den Fortbestand der weltweit bedeutendsten Spezialsammlung sukkulenter Pflanzen für die Zukunft.

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(roa)

veröffentlicht: 9. Juli 2024 12:38
aktualisiert: 9. Juli 2024 12:38
Quelle: ZüriToday

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