Der Zürcher Stadtrat hatte 2022 beschlossen, die alternde ERZ-Flotte für 20 Millionen Franken komplett mit Elektro-Fahrzeugen auszustatten. Wie das Tiefbau- und Entsorgungsdepartement am Mittwoch mitteilt, scheitert dieser Plan aber am Angebot. Für bestimmte Anwendungen der Stadtreinigung seien zurzeit keine geeigneten Modelle erhältlich.
Aus diesem Grund erteilt der Stadtrat ERZ ausnahmsweise die Erlaubnis, Fahrzeuge mit herkömmlichem Antrieb zu beschaffen. Betroffen ist mit 49 der 123 bewilligten Fahrzeuge ein grosser Teil der Flotte. Es handelt sich um kleine Kehrsaugmaschinen und multifunktionale Kommunalgeräteträger für die Reinigung von Velo- und Gehwegen sowie Quartierstrassen und den Winterdienst.
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Dass man nicht genug E-Fahrzeuge gefunden hat, dafür macht der Stadtrat die Anbieter verantwortlich. Für bestimmte Anwendungen seien – anders als damals von den Herstellern angekündigt – keine Elektrofahrzeuge mit der erforderlichen Leistung verfügbar, heisst es in der Mitteilung. Auf die Höhe der Ausgaben soll die Ausnahmeregelung keinen Einfluss haben.
(osc)