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Neue top Bars der Schweiz: Diese Zürcher Bars sind nominiert

Swiss Bar Awards

Diese Zürcher Bars gehören zu den Top Ten der Schweiz

06.09.2024, 09:43 Uhr
· Online seit 06.09.2024, 09:24 Uhr
Gleich vier Zürcher Bars haben es in die Top Ten der besten Newcomer Bars der Schweiz geschafft. Von einem Chemielabor bis hin zur mexikanischen Kirche – die nominierten Bars könnten kaum unterschiedlicher sein.

Quelle: ZüriToday / Angela Rosser / Linus Bauer / Beitrag vom 23. Februar 2024

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Tipsy Tiger – das Chemielabor 

Das Tipsy Tiger ist das Ergebnis, wenn ein gelernter Chemielaborant die Reagenzgläser gegen Cocktailshaker tauscht. In der Bar lautet das Motto «from the lab to the tab». Die Cocktails werden dort nämlich mit einem Rotationsverdampfer gezaubert. Geschäftsführer Luca Huber ist gelernter Chemielaborant und stellt mit dem Apparat Destillate mit diversen Aromen her.

Kein Wunder also, dass nicht nur die Bar, sondern, auch gleich der Tüftler dahinter für einen Award nominiert ist. Luca Huber ist nämlich auch noch als «Barkeeper Of The Year» nominiert. «Ich würde mich über beide Auszeichnungen enorm freuen, auch wenn eine davon ein persönlicher Titel ist. Dennoch könnte ich diesen niemals ohne unser Team erreichen. Für mich sind daher beide Titel Erfolge, die wir nur gemeinsam als Team gewinnen können», hält Huber fest.

Waiana Tiki Bar – die tropische Oase 

Es ist die erste Tiki Bar in Zürich überhaupt und glänzt gleich mit zwei Nominationen. Sowohl für die Kategorie «Best Newcomer Bar» als auch für «Best Bar Menu» ist die tropische Oase inmitten der Zürcher Altstadt nominiert. Und das, obwohl die auf Rum basierten Tiki-Cocktails in Europa keine grosse Beliebtheit geniessen und schnell als «Fruchtsaft mit Fusel» abgestempelt werden.

«Als Tiki-Bar in einer der beiden genannten Kategorien zu gewinnen, wäre eine unglaubliche Leistung, denn Tiki erholt sich als Kultur und Cocktailwelt immer noch von seinem schlechten Ruf, den es sich in den 90er Jahren erworben hat. Wir sind jeden Tag hier, um zu zeigen, dass diese Art von Cocktails genauso technisch und schön ausgewogen sein kann wie alle anderen Cocktails auf der Welt», erklärt die Geschäftsführerin Betina De-Luca.

La Catedral – das mexikanische Herz 

Während «La Catedral» bis 1992 der Name des Privatgefängnisses von Pablo Escobar war, ist es seit Kurzem der Name einer der vielversprechendsten Bars der Schweiz. «Wir sind die Ersten, die sich auf mexikanische Spirituosen spezialisieren und einen sehr gut durchdachten Ansatz verfolgen, um Aromen zu präsentieren, die es so noch nie gab», erklärt Eddy Hernandez, Teammitglied von La Catedral. Mit einem Gefängnis oder dem kolumbianischen Drogenbaron hat das Ganze aber nichts zu tun. Der Ursprung des Namens stammt aus Mexiko. Dort gibt es nämlich zahlreiche Bars mit ungewöhnlichen Namen wie beispielsweise «La Farmacia», übersetzt also «die Apotheke». Das klingt eben etwas unschuldiger, zu sagen «ich geh kurz in die Apotheke», statt «ich gehe kurz in die Bar».

In Wiedikon kann man jetzt also sagen «ich geh heute Abend in die Kirche.» Neben dem klassischen mexikanischen Bar-Namen gibt es aber natürlich auch klassische mexikanische Drinks und Häppchen. Auch wenn Tequila und Mezcal das Steckenpferd der Bar sind, gibt es in Sachen Spirituosen aber auch aus Mexiko hergestellten Vodka, Gin oder sogar Sake. Und: Wie es sich für eine Kirche gehört, natürlich auch Wein.

1838 – die exklusive Aussicht

Die renommierte Hotelkette «Mandarin Oriental Savoy» hat auf dem Zürcher Paradeplatz nicht nur ein neues Gebäude nach Zürich gebracht, sondern auch eine exklusive Rooftop-Bar. Auf der siebten Etage des Luxushotels befindet sich die Bar «1838». Von der 360-Grad-Terrasse hat man einen ausgezeichneten Ausblick auf Stadt und Berge.

So exklusiv die Aussicht, so begehrt auch die Plätze: Wer hier einen Tisch haben will, sollte besser reservieren, denn die Bar hat lediglich Platz für 50 Personen. Ende Oktober wird sich zeigen, ob nicht nur die Aussicht, sondern auch die Bar ausgezeichnet wird.

Ob der Titel «Best Newcomer Bar» tatsächlich an eine der Zürcher Bars gehen wird oder doch an eine ihrer Konkurrenten, wird sich am 22. Oktober an der Swiss Bar Award Night zeigen.

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veröffentlicht: 6. September 2024 09:24
aktualisiert: 6. September 2024 09:43
Quelle: ZüriToday

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