Die Autowaschanlage «Best» gleich neben der Hardbrücke schliesst nach 30 Jahren ihre Tore. Das schreiben die Inhaber auf ihrer Website. Es sei ihnen leider unmöglich, die Innenstadtfiliale in der schwer zu befahrenden Fussgängerzone weiterzubetreiben. Am 30. September werden die letzten Fahrzeuge auf dem Areal gewaschen.
Wie die «NZZ» schreibt, seien Kunden immer wieder bei der Zu- und Wegfahrt von Fussgängern blockiert und manchmal gar beschimpft worden. Auch dass die Fahrverbotstafel keine Ausnahme für die Autowaschanlage enthalte, habe zu Problemen geführt. Wer sein Geld mit Autos verdiene, könne nicht mit Unterstützung rechnen, so die Betreiber.
Mitarbeitende werden in Volketswil weiter beschäftigt
Deswegen zieht die Autowaschanlage nun, trotz Vertrag bis 2027, aus der Stadt Zürich weg. Zukünftig können die Kundinnen und Kunden ihre Fahrzeuge nur noch an der Niederlassung in Volketswil waschen. Sämtliche Mitarbeitenden werden mit dem Unternehmen mit zügeln.
Der Verein Kulturmeile, in dem knapp vierzig Unternehmen aus dem Quartier Zürich-West vertreten sind, möchte, dass dort nun ein belebtes Areal entsteht. «Dort muss jetzt etwas entstehen, das im Erdgeschoss Publikum anzieht, kombiniert mit Wohnungen in den Obergeschossen», so Christoph Gysi, Präsident des Vereins zur Zeitung.
Erstmal Zwischennutzung auf dem Areal
Auf dem Areal, wo aktuell die Autowaschanlage steht, wird es nun wahrscheinlich erstmal eine Zwischennutzung geben. Die Mietverträge von anderen Mietern laufen noch bis 2030, wie die «NZZ» schreibt. Vorher wird sich wahrscheinlich nicht viel ändern.
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Die Autowaschanlage an der Hardbrücke ist nicht die einzige, die aus dem Zürcher Stadtbild verschwindet. Auch die Kultanlage von «Stützliwösch» in der Hohlstrasse muss demnächst ihren Betrieb einstellen. Diese muss 2025 einem Neubau weichen.
(zor)