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Stadt Zürich will Schanzengraben zwei Inseln schenken

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Stadt will Schanzengraben zwei Inseln schenken

06.11.2024, 13:01 Uhr
· Online seit 06.11.2024, 11:13 Uhr
Sollte der Neubau der Rathausbrücke angenommen werden, würde man das auch am Schanzengraben merken. Dieser soll naturnaher daherkommen.
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Am 24. November stimmt die Stadtzürcher Stimmbevölkerung über den Neubau der Rathausbrücke ab. Dieses Projekt hätte auch Auswirkungen auf den Schanzengraben. Wie der «Tages-Anzeiger» berichtet, wären bei einem Neubau der Rathausbrücke nämlich zwingend ökologische Massnahmen notwendig. Dies kommuniziert die Stadt Zürich auf ihrer Website. Konkret heisst es dort:

«Weil der Neubau der Brücke im Gewässerraum der Limmat liegt, braucht es für das Projekt eine kantonale Bewilligung. Eine Auflage aus dem Bundesgesetz über den Natur- und Heimatschutz ist zudem die Realisierung von ökologischen Ersatzmassnahmen, um die Beeinträchtigung des Gewässerraums auszugleichen. Diese Ersatzmassnahmen wurden in Form einer ökologischen Gewässeraufwertung in der unteren Hälfte des Schanzengrabens ausgearbeitet und müssen nun vom Kanton bewilligt werden.»

Schon gewusst?
Der Schanzengraben
Der Schanzengraben ist Teil des alten Verteidigungsgrabensystems von Zürich, das im 17. Jahrhundert als Schutz gegen Invasionen errichtet wurde.
Der Schanzengraben bietet einen idyllischen Spaziergang von der Sihl bis zur Limmat mit zahlreichen einladenden Sitzplätzen entlang des Wassers.
Im Sommer verwandelt sich der Schanzengraben in eine grüne Oase und ist bei Spaziergängern und Sportlern aufgrund seiner zentralen Lage sehr beliebt.
Mehr anzeigen

Die Pläne der Stadt Zürich sehen vor, den Schanzengraben ab 2026 «naturnaher» zu machen. Dies soll mit Geröll- und Kiesschüttungen, Wurzelstämmen, Totholz, Blocksteinriegel sowie sogenannte Lenkbuhnen geschehen. Dazu kämen zwei kleine Inseln, wie eine Sprecherin des Tiefbauamts gegenüber dem «Tages-Anzeiger» ausführt. Der Holzsteg bliebe bestehen.

Die Kosten für die naturnahe Gestaltung des Schanzengrabens liegen bei rund 900'000 Franken. Kommt der Rathausbrücke-Neubau durch, müsste die Stadt dies berappen. Die Massnahmen sollen aber auch erfolgen, wenn die Stimmbevölkerung die Vorlage ablehnt. Wer dann zahlt, müsste neu geregelt werden.

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(oeb)

veröffentlicht: 6. November 2024 11:13
aktualisiert: 6. November 2024 13:01
Quelle: ZüriToday

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