Vor zwanzig Jahren hat ein Drogenabhängiger ein Paar an der Zürcher Langstrasse erschossen. Der Tat vorausgegangen war ein Streit zwischen dem Paar und dem Schützen. 2004 kam es schliesslich zum Prozess, bei dem der Täter wegen mehrfacher vorsätzlicher Tötung und weiterer Delikte zu 17 Jahren Haft verurteilt wurde.
Kokain und Heroin im Wert von mehreren Tausend Franken
Nun muss er sich am Donnerstag erneut vor Gericht verantworten und zwar wegen Verstoss gegen das Betäubungsmittelgesetz, wie der «Blick» berichtet. Laut Anklageschrift des Bezirksgericht Zürich hatte der Angeklagte im vergangenen August für mehrere Tausend Franken Heroin und Kokain gekauft. Den einen Teil soll er demnach an zwei Frauen weiterverkauft haben, den Rest habe er anschliessend selbst konsumiert.
Freiheitsstrafe und Geldbusse
Mit dem Dealen soll sich der Beschuldigte seinen täglichen Konsum von verbotenen Substanzen finanziert haben, wirft ihm die Staatsanwaltschaft vor. In einem abgekürzten Verfahren und in Abwesenheit des Angeklagten muss er mit einer Freiheitstrafe von 18 Monaten und einer Busse von 800 Franken rechnen.
(sib)