Das Kälteempfinden von Menschen ist unterschiedlich. Das wissen auch die VBZ. Trotzdem versuchen sie, «bei der Temperatur im Fahrgastraum ihrer Fahrzeuge kontinuierlich ein möglichst angenehmes Optimum» zu erreichen, wie VBZ-Sprecher Leo Herrmann auf Anfrage von ZüriToday sagt.
Kühlung an Aussentemperatur angepasst
Dazu setzen sie auf sogenannte Klimaautomatikanlagen. «Diese regulieren nach fest eingestellten Soll-Werten die Temperaturen im Fahrgastraum. Die neuesten Fahrzeuge verfügen über Regelanlagen, die mit Sollwertkurven arbeiten, also die Differenz zwischen Innen- und Aussentemperatur auf gleichbleibendem Niveau halten», erklärt Herrmann. Mit einer zusätzlichen Entfeuchtung der Innenluft durch die Anlagen werde das Wärmeempfinden angenehmer gestaltet.
Bei hohen Aussentemperaturen liegt die Temperatur im Fahrgastraum eine bestimmte Anzahl Grad unter der Aussentemperatur, begrenzt mit einem Höchstwert. Im Winter herrscht in den Fahrzeugen eine in etwa gleichbleibende Temperatur, die auch in der Jacke noch angenehm sein soll.
Konstante Temperatur
Die entsprechenden Systeme sind so stabil gebaut bzw. eingestellt, dass sie die Schwankungen in der Innen- und Aussentemperatur, welche im städtischen ÖV auftreten – etwa durch häufige Türöffnungen, Veränderungen der Fahrgastzahl oder eine Fahrt durch einen Tunnel – ausgleichen können und somit die Temperaturen nicht dauernd schwanken lassen, was für die Fahrgäste unangenehm wäre.
Trotz dieser Bemühungen sind sich die VBZ bewusst, dass es auch mal zu heiss oder kalt sein kann. Besonders weil das System des städtischen ÖV diversen Unwägbarkeiten unterliegt, lasse es sich nicht ausschliessen, dass ein Fahrzeug punktuell und/oder individuell als nicht optimal klimatisiert wahrgenommen werde.
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(oeb/bza)