Die Neunziger – die Blütezeit des Techno in Europa. Müsste die Street Parade damals also besonders wild gewesen sein? Für alle, die nicht persönlich dabei waren, gibt es hier nun ein paar mega-abgefahrene Retro-Bilder aus dem Archiv.
Steig in unser imaginäres Love Mobile, wir tuckern durch die Techno-Parade von damals!
1993
Seit 1993 treffen sich Raver aus aller Welt zur Street Parade. Damals wurde die Besucherzahl allerdings nur auf 10'000 geschätzt. Ein Jahr zuvor, 1992, wurde am Umzug noch unter dem Namen «Demonstration für Liebe, Friede, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz» getanzt.
Die Fotografen waren damals wohl noch mit Schwarz-weiss-Film unterwegs.
1994
1994 wollte der Zürcher Polizeivorstand Robert Neukomm (SP) die Street Parade aus sicherheits- und ordnungspolitischen Gründen verbieten.
Nach starken Protesten aus der Techno-Szene zog die Stadtregierung gesellschaftspolitisch ihr Verbot zurück, und die Street Parade entwickelte sich – neben der Love Parade in Berlin, die bis 2010 durchgeführt wurde – zur grössten Technoparade der Welt.
1995
Im Jahr 1995 scheinen «Nuggis» an der Parade trendy gewesen zu sein.
Sie sind überall.
Du willst keine News mehr verpassen? Hol dir die Today-App.
Laut Wikipedia nahmen 1995 bereits 120'000 Raver aus dem In- und Ausland teil.
1996
1997
Beat fühlt den Beat.
Sie auch.
1998
1998 waren schätzungsweise 450'000 Besucher an der Street Parade in Zürich anzutreffen. Knapp eine halbe Million! Das Motto damals: «It’s All In Your Hands.»
1999
1999 wurde erstmals die Halbe-Million-Grenze geknackt: Bei Sonne und 30 Grad tanzten 550'000 Besucher bei der Parade an und mit.
Und hier, als Bewegtbild: Der Umzug «Demonstration für Liebe, Friede, Freiheit, Grosszügigkeit und Toleranz» im Jahr 1992.
(sim)