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Zürcher Polizei im Dauereinsatz: Randale und Sperrungen

Stadtpolizei Zürich

Randale im Rettungswagen und gesperrte Langstrasse

· Online seit 01.07.2024, 16:55 Uhr
Ein Gross-Event, ein heisses Fussballspiel und ein Mega-Konzert liessen tausende von Menschen ihr Wochenende in Zürich verbringen. Für die Polizei war das eine enorme Herausforderung.
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Das vergangene Wochenende war intensiv für die Stadtpolizei Zürich. In einer Medienmitteilung schreibt die Medienstelle, es sei aber nicht nur aufgrund der Grossanlässe «intensiv und herausfordernd» gewesen.

Einige Einsätze erfolgten aufgrund von aggressiven und gewalttätigen Personen. Die Gewalt richtete sich ausserdem auch gegen die Einsatzkräfte der Polizei und gegen Sanitäterinnen und Sanitäter.

Patient randaliert im Rettungswagen

In einem Restaurant im Kreis 1 belästigte ein Mann Personal und Gäste. Kurz vor 23 Uhr rückte die Polizei aus und begleitete den 49-jährigen Italiener aus dem Restaurant. Als dieser bei der anschliessenden Personenkontrolle gegenüber den Polizisten tätlich wurde, wurde er festgenommen und der Staatsanwaltschaft zugeführt.

Kurz vor 4 Uhr am Samstagmorgen fing ein Patient in einem Rettungswagen auf der Höhe des Bucheggplatzes an zu randalieren und die Rettungskräfte zu bedrohen. Die Einsatzkräfte von Schutz & Rettung Zürich waren dabei, den 38-Jährigen vom Kreis 4 ins Spital zu bringen. Die ausgerückte Patrouille der Stadtpolizei nahm den Dominikaner fest und für weitere Abklärungen mit.

Der 38-Jährige musste im Anschluss in die Zürcher Ausnüchterungs- und Betreuungsstelle gebracht werden. Gegen ihn wird nicht nur wegen Gewalt und Drohung gegen Beamte rapportiert, sondern auch weil er erheblichen Sachschaden im Rettungswagen begangen hatte.

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Schwere Verletzungen im Kreis 4

Ebenfalls am Samstagmorgen gingen gegen 6 Uhr mehrere Männer an der Langstrasse aufeinander los. Durch den Einsatz von Fäusten und Gegenständen wurde eine Person schwer verletzt und musste ins Spital gebracht werden. Die Polizei nahm vier tatverdächtige Eritreer fest.

Später am Samstag, gegen 20.30 Uhr, rückte eine Patrouille im Kreis vier wegen einer bewusstlosen Person aus. Wie die Polizei in der Mitteilung schreibt, reanimierten die Polizistinnen und Polizisten den Betroffenen vor Ort erfolgreich. Eine Passantin musste weggewiesen werden, weil sie die Einsatzkräfte massiv bei der Arbeit störte.

Attacke auf Polizei

Etwas später wurde die Polizei zu einem weiteren Einsatz im Kreis 4 gerufen. Als die Einsatzkräfte den Sachverhalt der Auseinandersetzung klären wollten, griff ein Mann einen der Polizisten von hinten an. Nach der erfolgreichen Abwehr des Angriffs ging der Mann auch auf die Streifenwagenpartnerin des Polizisten los und riss sie an den Haaren. Weiter begann er die Polizistin zu würgen.

«Dank dem raschen Eingreifen ihres Kollegen konnte sie aus der misslichen Situation befreit und so Schlimmeres verhindert werden», schreibt die Polizei in der Mitteilung. Der Aggressor, ein 31-jähriger Schweizer, konnte in der Folge festgenommen werden.

Strassenblockade und Bierdusche im Video

Neben diesen Einsätzen sorgten die Beamten der Stadtpolizei Zürich auch beim Eidgenössischen Trachtenfest, rund um den Letzigrund anlässlich des AC/DC-Konzerts und im Zusammenhang mit dem EM-Spiel gegen Italien für Sicherheit. Die Langstrasse musste aufgrund des hohen Personenaufkommens vorübergehende gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.

veröffentlicht: 1. Juli 2024 16:55
aktualisiert: 1. Juli 2024 16:55
Quelle: ZüriToday

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