Quelle: TeleZüri / Beitrag vom 31. Januar 2023
Die Verschiebung beschloss Grün Stadt Zürich in Absprache mit dem Quartierverein, den Betreiberinnen und Betreiber des Kiosks Josefwiese und dem Pétanque-Club. Wie sich zeigte, würde die Verlängerung der Arbeiten Quartierfeste und Meisterschaften einschränken oder gar verunmöglichen.
Arbeiten sollen noch dieses Jahr enden
Eine Verschiebung der Arbeiten auf nach den Sommerferien wäre für das ganze Quartier verträglicher und die Einschränkung des Kioskbetriebs fiele geringer aus, schreibt Grün Stadt Zürich in einer Medienmittelung. Die Arbeiten sollen trotz der Verschiebung noch dieses Jahr zu einem Abschluss kommen.
Die Sofortmassnahmen, welche die Stadt bereits im Winter getroffen hat, bleiben über den Sommer bestehen. Die belasteten Bereiche sind überdeckt oder markiert, die Bevölkerung kann die Parkanlage aber weiterhin nutzen.
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Herbstanlässe findet leicht angepasst statt
«Der Quartierverein begrüsst die Verschiebung der Arbeiten, damit die Josefanlage als wichtiger Freiraum im Kreis 5 über den Sommer genutzt werden kann», sagt Alex Goetz, Präsident des Quartiervereins 5 Industrie. Der geplante Streetscooter-Anlass und der Räbeliechtliumzug werden im Herbst in leicht abgeänderter Form stattfinden.
Grund für die Sanierung sind erhöhte Dioxinwerte am Boden, welche bei Proben nahe dem Viadukt und den Baumreihen an der Josef- und Ottostrasse ans Licht kamen. Die Situation sei nicht dramatisch, sagte die zuständige Stadträtin Simone Brander (SP) im Januar. Aber die gemessenen Werte würden doch dazu führen, dass auf gewissen Teilflächen für Kinder unter sechs Jahren Einschränkungen verfügt werden müssten.
(lba)