Gemäss den am Freitag veröffentlichten definitiven Ergebnissen des Bundesamtes für Statistik (BFS) verzeichnete die Hotellerie im Mai 3,4 Millionen Logiernächte. Das sind 5,0 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahresmonat. Von Januar bis Mai stieg die Zahl der Logiernächte um 2,4 Prozent auf 16,0 Millionen.
Insgesamt bleibt die Schweizer Hotellerie damit auf Kurs, den Gästerekord von 2023 zu schlagen, als mit 41,8 Millionen Logiernächten erstmals die 40-Millionen-Marke geknackt wurde. Dabei nähern sich die Zahlen bei den Gästen aus dem Ausland immer stärker dem Vor-Pandemie-Niveau an.
Deutlich mehr Amerikaner
Die nach wie vor wichtigste Gästegruppe sind die Deutschen. Von Januar bis Mai kamen sorgten sie hierzulande für 1,5 Millionen Logiernächte. Das sind 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zum letzten Vor-Pandemie-Jahr 2019 sind es aber noch immer 4,9 Prozent weniger.
Die zweitgrösste Gästegruppe waren die Amerikaner mit 1,0 Millionen Übernachtungen. Das sind nicht nur 11 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode sondern vor allem auch 34 Prozent mehr als von Januar bis Mai 2019. Ökonomen von BAK Economics prognostizierten jüngst gar, dass die Amerikaner die Deutschen in der Sommersaison (Mai bis Oktober) als wichtigstes Herkunftsland ablösen werden.
Weiterhin deutlich hinter dem Vorkrisenniveau zurück bleiben derweil die Touristen aus China und Japan. Bei den chinesischen Gästen waren es für die Periode von Januar bis Mai noch immer nur rund die Hälfte an Logiernächten und bei den japanischen fehlten weiterhin 40 Prozent.
Schweizer bleiben im Inland
Entscheidend für den Rekordlauf sind aber vor allem auch die Schweizerinnen und Schweizer. Sie machen noch immer deutlich öfter im Inland Ferien als vor der Pandemie.
So waren es bei Herrn und Frau Schweizer von Januar bis Mai mit 8,2 Millionen zwar hauchdünn weniger Logiernächte als in der Vorjahresperiode. Verglichen mit 2019 sind das aber noch immer knapp 17 Prozent mehr.
Damit sind sie wie schon im Vorjahr weiterhin für die Mehrheit aller Logiernächte zuständig. Der Anteil der Schweizer Gäste liegt im laufenden Jahr nämlich bei 51 Prozent. Vor der Pandemie war das Verhältnis noch umgekehrt. Denn 2019 kam von Januar bis Mai das Gros der Gäste mit einem Anteil von 53 Prozent noch aus dem Ausland.
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