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Mandarinen oder Clementinen? Das sind die Unterschiede zwischen den beiden Früchten

Wissenswertes

Das sind die Unterschiede zwischen Mandarinen und Clementinen

· Online seit 03.11.2024, 13:48 Uhr
Juhui, es ist wieder Mandarinlizeit! Oder eben Clementinenzeit. Wenn du dich schon immer gefragt hast, was die beiden Früchte eigentlich voneinander unterscheidet, dann findest du hier die Antworten.
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Wer jetzt einkaufen geht und am Früchteregal vorbeischaut, kommt nicht um sie herum. Die orangefarbenen, kleinen, runden Früchte sind in den Supermärkten überall zu kaufen. Ob als Znüni, Zvieri, Dessert oder dann im Dezember im Chlaussäckli: Mandarinen und Clementinen sind beliebte Früchte in der Winterzeit. Doch worin unterscheiden sie sich?

Original und Kreuzung

Die Mandarine stammt aus China und wird seit Jahrtausenden angebaut. Den Namen hat sie den hochrangigen Staatsbeamten Chinas zu verdanken, die Mandarin genannt wurden. China ist heute noch mit Abstand der grösste Mandarinenproduzent, aber auch von Spanien und aus der Türkei kommen Mandarinen in die Schweiz.

Die Clementine wurde einige Zeit später vom Mönch Frère Clémentin entdeckt. Dieser leitete die Gärtnerei eines Waisenhauses in Algerien im 20. Jahrhundert. Die Clementine ist eine Kreuzung zwischen Mandarine und Bitterorange und wird heute üblicherweise in der Mittelmeerregion angebaut.

Süss oder sauer

Geschmacklich unterscheiden sich Mandarine und Clementine in der Süsse und in der Intensität. Die Mandarine ist kräftiger, aber weniger süss. Die Clementine hingegen schmeckt süsslich, aber weniger intensiv.

Wer einen bitteren Biss auf Kerne verhindern möchte, greift lieber zur Clementine. Die ist meist kernlos. In Mandarinen verstecken sich normalerweise mehrere Kerne.

Schale und Schnitze

Die Mandarine ist mit einer dickeren Schale ausgestattet, welche nicht eng am Fruchtfleisch liegt. So lässt sich die Mandarine einfacher schälen. Wegen des Hohlraums bleibt die Mandarine weniger lang frisch. Liegt sie zirka zwei Wochen lang in der Früchteschale, schmeckt sie nicht mehr gut.

Die Clementine ist länger haltbar, weil zwischen den Schnitzen und der Schale keine Luft dazwischen liegt. Die eher dünne Schale liegt eng am Fruchtfleisch. So kann die Clementine gut ein bis zwei Monate gelagert werden.

Die Mandarine hat immer neun Schnitze, während die Anzahl Schnitze bei der Clementine zwischen acht und zwölf variiert.

Grün heisst nicht unreif

Lebensmittelgeschäfte verkaufen Clementinen gerne mit Blättern, um den Preis anzuheben. Auch wenn damit signalisiert wird, dass die Frucht frisch ist, unterscheiden sich Clementinen mit und ohne Blätter nicht voneinander. Nicht darauf hereinfallen!

Ist die Schale einer Mandarine stellenweise grün, ist das kein Zeichen für Unreife. Die Farbe wechselt von grün zu orange, wenn die Nächte im Anbaugebiet kälter werden.

Achte beim Kauf zudem darauf, dass die Schale prall ist. Das ist ein Zeichen für Frische. Ausserdem: Je schwerer die Mandarine, desto mehr Saft enthält sie.

veröffentlicht: 3. November 2024 13:48
aktualisiert: 3. November 2024 13:48
Quelle: ZüriToday

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