Zürich

Kantonspolizei findet in Winterthur und Fahrweid gefälschte Apple-Airpods – Iraker verurteilt

Limmattal

Asylsuchender verkauft gefälschte Airpods – verurteilt

· Online seit 21.08.2024, 04:45 Uhr
Die Polizei beschlagnahmte bei einem Iraker mehrere Dutzend gefälschte Airpods. Der Plan des Manns, die Geräte zu verkaufen, ging nicht auf. Stattdessen wurde er von Apple verklagt und verurteilt.
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46 Airpods Pro: So viele Kopfhörer wurden in der Asylunterkunft in der Fahrweid im Limmattal sowie in einer Asylunterkunft in Winterthur gefunden. Sie waren allesamt gefälscht. Wie die Polizei dem jungen Iraker auf die Schliche kam, ist nicht bekannt. Der Mann wollte sie Anfang 2023 zum Verkauf anbieten.

Apple trat gemäss dem Strafbefehl, welchen ZüriToday einsehen konnte, als Privatklägerin auf. Vertreten wurde sie durch eine bekannte Wirtschaftskanzlei mit Sitz in Zürich.

1200 Franken Geldstrafe und Busse

Der Iraker wurde von der Staatsanwaltschaft Winterthur/Unterland wegen Warenfälschung und Markenrechtsverletzung per Strafbefehl verurteilt. Das Verdikt der Staatsanwaltschaft: Eine bedingte Geldstrafe von 40 Tagessätzen à 30 Franken, total also 1200 Franken. Diese muss der 24-Jährige jedoch nur bezahlen, wenn er sich in den kommenden zwei Jahren nochmals etwas zuschulden kommen lässt.

Zwingend begleichen muss der Mann jedoch die Busse von 300 Franken und die 800 Franken Verfahrensgebühr. Welchen Einfluss das Strafverfahren auf den Asylantrag des Irakers hat, ist nicht bekannt. Der Strafbefehl ist rechtskräftig.

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veröffentlicht: 21. August 2024 04:45
aktualisiert: 21. August 2024 04:45
Quelle: ZüriToday

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