Eine unbequeme Nacht kommt drei Rumänen teuer zu stehen. Im April parkierte das Trio seinen Audi auf einem Waldweg in der Flughafengemeinde Rümlang, um im Auto zu übernachten. Am nächsten Morgen nahm die Polizei die Männer im Alter von 25, 28 und 30 Jahren fest, wie der «Zürcher Unterländer» berichtet. Einen Tag kamen die Touristen in Haft.
Die Wildcamper kassierten wegen eines Verstosses gegen die lokale Polizeiverordnung eine Busse von je 400 Franken. Der lokalen Polizeiverordnung zufolge ist das Übernachten in Fahrzeugen und Zelten ausserhalb der dafür vorgesehenen Flächen verboten. In begründeten Fällen können die Behörden Ausnahmen bewilligen.
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Laut der Staatsanwältin mussten die Beschuldigten mindestens damit rechnen, dass das wilde Campieren auf öffentlichem Grund verboten ist, was sie jedoch nicht kümmerte. Da der Waldweg mit einem Fahrverbot signalisiert war, hat sich der Älteste der drei zudem einer einfachen Verletzung der Verkehrsregeln schuldig gemacht.
Das Material, das die Polizei im Auto sicherstellte, lässt vermuten, dass das Trio nichts Gutes im Schilde führte. Im Strafbefehl aufgelistet sind laut der Zeitung ein Paar Handschuhe, drei Paar Arbeitshandschuhe, eine Spannfeder, ein Abfallsack mit drei Schraubenziehern, ein Seitenschneider und zwei Brecheisen. Die Staatsanwaltschaft hat die Gegenstände zum Abholen freigegeben. Holen die Rumänen diese nicht ab, wird die Ware vernichtet.
(bza)