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Schaffhauser Justizskandal: Ombudsstelle rügt Rundschau von SRF

Medien

Ombudsstelle kritisiert «Rundschau»-Beiträge über Schaffhauser Justizskandal

29.07.2024, 14:37 Uhr
· Online seit 29.07.2024, 14:36 Uhr
Die Ombudsstelle der SRG hat eine Beschwerde der Regierung aus Schaffhausen gegen zwei Beiträge der «Rundschau» über die Arbeit der Strafverfolgungsbehörden im Kanton behandelt. Die Ombudsstelle hält die Beiträge für insgesamt zulässig - trotz teils scharfer Kritik.
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Der Schaffhauser Regierungsrat beanstandete zahlreiche Punkte in den Beiträgen, welche die «Rundschau» Ende Mai ausstrahlte. Die Ombudsstelle veröffentlichte zu der Beschwerde einen fast 60-seitigen Schlussbericht.

Im Bericht der SRG-Ombudsstelle von vergangener Woche wurden einzelne Passagen der Beiträge deutlich kritisiert, in einem Fall sogar als «journalistisch höchst fragwürdig» eingestuft. Trotzdem kam die Ombudsstelle zum Schluss, dass der programmrechtliche Rahmen eingehalten wurde.

Der Schaffhauser Regierungsrat kann die Beschwerde an die Unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) weiterziehen. In den Beiträgen ging es um den Fall einer 43-jährigen Schaffhauserin, die im Dezember 2021 in einer Wohnung von Männern verprügelt wurde. Daraufhin wurde Kritik an der Polizeiarbeit laut.

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(sda/zor)

veröffentlicht: 29. Juli 2024 14:36
aktualisiert: 29. Juli 2024 14:37
Quelle: sda

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